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Wie wir uns weiterbilden - Teil 2

Unsere Regionalberater*innen über ihre Erfahrungen mit dem Lebenslangen Lernen

Ein jüngerer Mann berät einen älteren Mann zur Jobsuche
Regionalberater Sandro Miritz nutzt sein Wissen aus den Weiterbildungen in der Beratung von Fachkräften. Foto: Fachkraft im Fokus/Markus Scholz

Wir wollen, dass sich Fachkräfte in Sachsen-Anhalt weiterbilden. Aus Eigeninitiative oder im Rahmen der Weiterbildung Ihres Arbeitgebers oder Ihrer Arbeitgeberin. Dafür beraten die Mitarbeiter*innen von Fachkraft im Fokus jeden Tag Privatpersonen und Unternehmen. Wir predigen aber nicht nur Wasser und trinken Wein. Auch wir haben schon die eine oder andere Weiterqualifizierung absolviert.
Heute: Regionalberater Sandro Miritz. Er berät Fachkräfte in Halle, im Saalekreis, im Burgenlandkreis und im Altkreis Mansfelder Land.

Welche Weiterbildung hast du gemacht?

Ich habe vor drei Jahren eine einjährige Weiterbildung zum Systemischen Business Coach abgeschlossen. In dieser Weiterbildung habe ich mir das Rüstzeug angeeignet, um Beratungsklient*innen systemisch begleiten zu können. Das hilft ihnen, neue Lösungen zu erarbeiten und dann zu überprüfen, ob diese auch mit ihrer Umwelt (Unternehmen, Arbeitsplatz, Familie usw.) vereinbar sind. Zusätzlich habe ich anschließend noch zwei Aufbaumodule zu Gesundheit und Resilienz im Coaching absolviert. Meine Weiterbildung habe ich mir damals bereits vom Förderprogramm Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG DIREKT fördern lassen.
Ich bin schon gespannt auf meine nächste Weiterqualifizierung zum Thema Karriereberatung und -coaching im April 2017.

Bist du am Wochenende zu einem Seminar gefahren oder hast du neben dem Beruf gelernt?

Die Weiterbildungen fanden berufsbegleitend an den Wochenenden statt. Somit gab es keine Schwierigkeiten mit der Arbeitszeit. Da die Termine alle in Berlin stattfanden, konnte ich mich auch mit der Seminargruppe super austauschen. Abends haben wir auch zusammen ein bisschen Sightseeing gemacht.

Was hat dir an der Weiterbildung besonders gefallen?

Ich fand besonders toll, dass sie sehr praxisnah war. Die anderen Teilnehmer*innen waren entweder selbst in der Beratung oder im Coaching tätig oder kamen aus der Wirtschaft als Geschäftsführer oder Personaler. Wir haben Live-Coachings an realen Fällen ausprobiert, konnten so das Gelernte gleich umsetzen und innerhalb der Gruppe diskutieren. Spannend fand ich auch, dass wir für den zertifizierten Abschluss neben einer mündlichen Prüfung auch eine wissenschaftliche Arbeit verfassen mussten. So kam ich nicht drum herum, mich mit dem aktuellen Trends und Entwicklungen zu beschäftigen, was einen noch tiefer in die Thematik eintauchen lässt.

Wie setzt du dein neues Wissen ein?

Der Systemische Ansatz ist in der Beratung und im Coaching mittlerweile sehr weit verbreitet. Ich setze dieses Konzept in meiner täglichen Arbeit gern ein, da meine Kundinnen und Kunden ihre Beratungsergebnisse selber nachhaltig gestalten können. Gerade in der Karriereberatung ist es wichtig, dass man das Ganze in die Betrachtung einbezieht. Denn für viele ist der Beruf nicht nur ein „Job“, sondern Lebenserfüllung, bei der Familie, Hobbies aber auch die eigene Gesundheit einen festen Platz einnehmen sollen und dürfen.