Am 28. Februar wurde Koegel der Friseur in der Handwerkskammer Halle als „Bester Arbeitgeber Sachsen-Anhalt“ ausgezeichnet. Vorausgegangen war ein Kultur Audit und eine Mitarbeiterbefragung des Institutes Great Place to Work®. Das hallesche Unternehmen überzeugte durch die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung und die aktiven Personalmaßnahmen zur Stärkung der Unternehmenskultur. "Koegel der Friseur steht für Tradition wie für Innovation, Loyalität und Herzlichkeit wie für Sicherheit, Klarheit und Offenheit", urteilt das Institut Great Place to Work®. Hier sind die Mitarbeitenden genauso wichtig wie die Kund*innen und Partner. Aus diesem Grund bietet das Unternehmen seinen Mitarbeiter*innen nicht nur einen fairen Lohn, sondern unterstützt die persönliche Weiterentwicklung durch Coachinggespräche und Seminarreihen. Aber auch die Gesundheitsprävention der Mitarbeiter*innen ist bei Koegel der Friseur ein zentraler Baustein der Unternehmenskultur. Meditationsübungen zur Entspannung sind in den Arbeitsalltag integriert. Neben Weiterbildung und Gesundheit setzt das Unternehmen auch auf neue Wege der Kommunikation und hat eine eigene App für die interne Kommunikation entwickelt. So ist es nicht verwunderlich, dass 94 Prozent der Mitarbeitenden bestätigen: „Die Führungskräfte zeigen aufrichtiges Interesse an mir als Person und nicht nur als Arbeitskraft“. Zufriedene Mitarbeiter*innen schaffen Erfolg. Aktuell ist man bei „TOP Salon – The Challenge 2018“ unter den besten 15 Salons in Deutschland in der Kategorie „Employer“. Auch die Kund*innen wissen das zu schätzen, wie eine Kundenaussage bewertet: „Konzept trifft Kompetenz“.
„Wieso weiß das nur keiner in Sachsen-Anhalt, dass wir hier gute und erfolgreiche Unternehmen haben?“, stellte Lutz Rätz, Projektleiter der Landesinitiative Fachkraft im Fokus, zu Beginn der Veranstaltung die Frage in den Raum. Sachsen-Anhalts Unternehmenslandschaft ist vor allem durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt. Alle stehen vor der Herausforderung des Fachkräftemangels. Umso entscheidender ist es, zu zeigen, dass man ein guter Arbeitgeber ist, um im Wettbewerb um Fachkräfte zu bestehen. Auch Michael Gipser, Vizepräsident der Handwerkskammer Halle unterstrich, dass es „im Handwerk noch andere potentielle Kandidaten“ für die Auszeichnung „Beste Arbeitgeber Sachsen-Anhalt“ gibt. Gleichzeitig freute er sich über die erste Auszeichnung eines Handwerkbetriebes in der Region. "Wenn man erfolgreich ist, warum soll man das nicht zeigen? Die Befragung hat mir aber nicht nur aufgezeigt, was bisher gut läuft, sondern in welchen Bereichen wir uns noch verbessern können", so Jens Koegel. Alle Anwesenden appellierten an die regionalen Unternehmen, sich selbst einem Audit zu stellen. Die Potentiale einer Unternehmensbewertung, der daraus resultierenden Handlungsempfehlungen und der Werbewirksamkeit sollten genutzt werden. Sachsen-Anhalt hat noch viel mehr „Beste Arbeitgeber Sachsen-Anhalt“ zwischen Altmark und Burgenlandkreis, Mansfeld-Südharz und Anhalt-Bitterfeld.
