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Digitalisierung und (Mit-) Menschen

Unsere Digitalisierungsberater Felix Malter (links) und Siegfried Simolke (rechts) sitzen am Tisch an einem Laptop(Foto: Fachkraft im Fokus).
Unsere Digitalisierungsberater Felix Malter (links) und Siegfried Simolke (rechts) unterstützen Ihr Unternehmen gern bei Fragen zum Thema Digitalisierung (Foto: Fachkraft im Fokus).

Das Projekt im Home-Office planen; Teams globaler Unternehmen, die über Kontinente und Ländergrenzen die nächsten Aufträge besprechen oder der Handwerker, der die Einteilung seiner Mitarbeiter*innen elektronisch erledigt – im Zuge der Digitalisierung ist das heute alles keine große Hürde mehr.

Wo Menschen an Computern oder mobilen Endgeräten arbeiten, lassen sich entsprechende Maßnahmen kostengünstig und effektiv einsetzen. Insbesondere die flexibleren Arbeitszeiten ermöglichen eine bessere Work-Life-Balance und geben Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, sich den Arbeitsalltag selbst zu organisieren. Unternehmen können von Kostenvorteilen gegenüber stationären Büros sowie zufriedeneren Mitarbeiter*innen profitieren. Gleichzeitig macht sich insbesondere in Zeiten eines postulierten großflächigen Fachkräftemangels ein Unternehmen damit zusätzlich attraktiv und kann auch außerhalb seines regionalen Umfelds nach fachlich geeigneten und motivierten Mitarbeiter*innen suchen. Gerade jüngere Generationen erwarten heute eine erhöhte räumliche und zeitliche Flexibilität und empfinden die Pflicht, täglich im Büro zu erscheinen, eher als befremdlich und motivationsfeindlich.

Natürlich ist mobiles Arbeiten heute noch nicht in allen Branchen vollumfänglich möglich. Auch im Handwerk wird durch den Einsatz von digitalen Bautagebüchern oder elektronischer Auftragsplanung effektiver gearbeitet. Über ihre mobilen Endgeräte erfahren die Mitarbeiter*innen morgens ihre Tagesplanung. Unnötige Wege und Abstimmungsprozesse fallen weg. Den Mitarbeiter*innen dabei Eigenverantwortung zu übergeben und ihnen damit Vertrauen auszusprechen, stärkt die Bindung zum eigenen Unternehmen, sorgt für ein positiveres Arbeitsklima und steigert die Attraktivität für Fachkräfte.

Die Einführung neuer Soft- und Hardware ist dabei aber nur ein kleiner Schritt. Die Kolleg*innen müssen an neue Technik herangeführt werden und mit der Geschäftsführung gemeinsam erfahren und erleben, welche Vorteile Innovationen bringen können und wie sie den Arbeitsalltag erleichtern.

Eines darf bei allen Vorteilen aber nicht vergessen werden. Am Ende geht es um Menschen. Menschen sind soziale Wesen. Keine E-Mail, kein Video-Chat und keine App kann die persönliche zwischenmenschliche Interaktion ersetzen, das Gespräch an der Kaffeemaschine oder von einem Schreibtisch zum anderen. Das gilt es bei der Einführung von mobilen Arbeiten, neben vielem anderen, zu bedenken. Es muss sichergestellt werden, dass immer noch persönlicher Kontakt zwischen den Kolleg*innen besteht. Sonst kann selbst die größte technische Innovation nicht verhindern, dass Sie unter Umständen in unglückliche Gesichter schauen und sich Unzufriedenheit breitmacht.

Daher ist es umso wichtiger, die Rahmenbedingungen, die dahinterstehen, zu entwickeln und zu moderieren. Die Umsetzung ist kein primär technischer, sondern ein betriebs- und arbeitsorganisatorischer Prozess.

Die Landesinitiative Fachkraft im Fokus informiert Sie gerne über die Möglichkeiten und stellt Ihnen kompetente Ansprechpartner*innen für die Umsetzung zur Verfügung, sowohl auf technischer als auch organisatorischer Seite. Land und Bund bieten zudem diverse Möglichkeiten, die Prozesse finanziell zu unterstützen, die wir mit Ihnen gemeinsam besprechen.