Frühzeitige Nachwuchskräfteentwicklung schafft Vertrauen

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Frühzeitige Nachwuchskräfteentwicklung schafft Vertrauen

Um im globalen Wettbewerb bestehen zu können, müssen Arbeitgeber die besten Nachwuchskräfte nicht nur finden, sondern auch frühzeitig halten und weiterentwickeln. Das ist in vielen Unternehmen bereits Chefsache - so auch beim Wittenberger Kranbauunternehmen KRAFOTEC Pannier GmbH.

Man kann gar nicht früh genug damit anfangen“, sagt Anke Pannier, die für den Bereich Unternehmensentwicklung und Personal zuständig ist. „Es braucht jedoch zu aller erst die Einsicht und Erkenntnis über die Wichtigkeit der Nachfolgeplanung“, so Pannier weiter. Das Unternehmen hat bereits das erkannt, worüber sich in Deutschland jährlich rund 70.000 kleinere und mittlere Unternehmen den Kopf zerbrechen müssen – nämlich einen neuen Eigentümer zu finden oder eine/n Unternehmensnachfolger*in aufzubauen. Statistisch gesehen sind täglich etwa 200 Unternehmen von einem Generationswechsel betroffen, wobei es jährlich um ein gesamtwirtschaftliches Vermögen von rund einer Billion Euro geht.

Bei der KRAFOTEC Pannier GmbH wird die Nachwuchs- und gleichzeitig Führungskräfteentwicklung deshalb groß geschrieben, denn beides ist eng miteinander verknüpft. Äußerst wichtig ist es aus Sicht der Wittenberger Personalleiterin, die oder den Richtigen möglichst in den eigenen Reihen zu identifizieren und konsequent „mitzunehmen“. Neben der Definition gemeinsamer finanzieller und zeitlicher Ziele, muss insbesondere die „Chemie“ zwischen der Geschäftsführung und der/dem Auserwählten passen. „Der- oder diejenige(n) sollen dabei auch ausdrücklich persönliche Vorstellungen und Erwartungen mit einbringen – eigener Stil und aufgeschlossene Arbeitsweisen sind nicht nur erwünscht, sondern schon eine sehr gute Voraussetzung, “ so Anke Pannier weiter.

Doch wie sieht das im Arbeitsalltag aus? Bei KRAFOTEC wird seit geraumer Zeit zwischen der Geschäftsführung und den Führungsebenen eine sehr transparente und enge Zusammenarbeit gepflegt. So findet beispielsweise eine wöchentliche Zusammenkunft statt, bei der es auch um die „weichen“ Faktoren geht, die ein Unternehmen auszeichnen. In diesen Runden geht es um Kooperation und Informationsweitergabe, um möglichst kurze Wege und eine einheitliche Sprache innerhalb des Unternehmens. Ebenso gefördert und begrüßt werden Entwicklungswünsche und Qualifizierungsvorhaben, vor allem in Richtung Führungsqualitäten. Für eine Unternehmensnachfolge ist es wichtig, eigenständige und sichere Arbeitsmethoden heraus zu bilden und zu vertiefen. Die bisherigen Erfahrungen bei KRAFOTEC zeigen, dass durch diesen regelmäßigen Austausch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und gegenseitige Bindung entsteht. Die Mitarbeiter*innen entwickeln zusätzlich eine Begeisterung für das gemeinsame Produkt – nur so kann eine zukunftsorientierte Entwicklung stattfinden.  Die Angestellten können ein Gefühl von Beständigkeit, Sicherheit und Bestätigung entwickeln, denn das Weiterbestehen des Unternehmens wird auf mittel- und langfristige Sicht verfolgt.

Das damit alleine noch keine Unternehmensnachfolge gesichert ist, dessen ist man sich im Wittenberger Unternehmen bewusst. Aber es wurde ein Prozess angestoßen, der ebenso kontinuierlich wie ernsthaft verfolgt wird. Unternehmensnachfolge aus den eigenen Reihen entwickeln, damit sind kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen-Anhalt auf dem richtigen Weg, um in Zukunft fit für die globalen Märkte zu sein.


Die familiengeführte Krafotec Pannier GmbH KRAFOTEC wurde im Dezember 1997 gegründet. Zum Leistungsumfang der Firma gehören unter anderem Maschinen- und Stahlbau, Elektrik für Kran- und Fördertechnik, Sonderstahlbau sowie Konstruktion und Projektierung. Circa 70 Mitarbeiter*innen - Fachleute mit großen Erfahrungen und fachlich ausgezeichneten Kenntnissen im Stahl- und Kranbau, arbeiten momentan bei KRAFOTEC.