Klare Luft und reizvolle Landschaft: Österreicher schätzt Leben und Arbeiten in der Altmark

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Klare Luft und reizvolle Landschaft: Österreicher schätzt Leben und Arbeiten in der Altmark

Österreich ist für viele Deutsche ein beliebtes Urlaubsziel. Aber für die Partnerin des Österreichers Michael Kundt waren gesundheitliche Probleme der Anlass, über eine Luftveränderung nachzudenken. Bei der Suche nach Alternativen fanden beide in der Nähe von Seehausen (Altmark) die Möglichkeit, sich im Norden Sachsen-Anhalts alle privaten und beruflichen Wünsche zu erfüllen. Ein erschwingliches Grundstück mit der Möglichkeit, dem Pferdesport nachzugehen, ein der Gesundheit zuträgliches Klima und ein Jobangebot eines regionalen Unternehmens für Michael Kundt ließen die beiden ihr Leben im südlichen Nachbarland aufgeben und in die Altmark ziehen.

Dass nicht alle Dinge bei einer großen Veränderung glatt laufen, bekam Michael Kundt leider zu spüren: Die Firma zog das Arbeitsangebot zurück, die berufliche Perspektive war wieder verschwunden. Alle eigenen Bewerbungsbemühungen waren leider erfolglos und so wandte er sich an die Regionalberatungsstelle Altmark der Landesinitiative Fachkraft im Fokus.

Jana Worreschk, zuständige Regionalberaterin für Privatpersonen der Regionalberatungsstelle, lud Michal Kundt zu einem Beratungsgespräch ein. „Herr Kundt zeigte sich als überaus engagierter, vielseitig interessierter und bodenständiger Kandidat, der allerdings Unterstützung bei seinen Bewerbungsbemühungen brauchte“, so die Regionalberaterin. In einem ersten persönlichen Gespräch werteten die beiden seine Bewerbungsunterlagen und seine bisherigen Bemühungen aus. Gemeinsam überarbeiteten Sie die Unterlagen, wobei Jana Worreschk viele nützliche Tipps und Anregungen hatte, wie sich seine Bewerbungsunterlagen von anderen Bewerbern herausheben konnten. Gleichzeitig legte sie für ihren Beratungskunden ein Profil auf dem Portal für interessierte und flexible Fachkräfte, PFIFF, an.

Jana Worreschk und der Österreicher erarbeiteten eine Strategie für die Jobsuche. Von ihm waren Qualifikationen und Motivation gefordert und er suchte eine Tätigkeit mit Vereinbarkeit von Familie und Beruf, flexible Arbeitszeiten und Vielfalt im Unternehmen. Michael Kundt erhielt aus dem PFIFF-Portal und von der Regionalberaterin offene Stellen in der Altmark, auf die er sich bewarb. In regelmäßigen Abständen gab es Reflexionsgespräche in der Regionalberatungsstelle der Landesinitiative. Er schätzte die Beratung und Unterstützung durch die Landesinitiative, so wurde er auf strategische Fehler in seiner Bewerbung aufmerksam, die er allein nicht entdeckt hätte.

Obwohl die Fachkräftesituation in der Altmark in vielen Branchen durchaus angespannt ist, findet sich nicht für jeden sofort eine passende Arbeitsstelle. Es ist schon ein wenig Geduld gefragt. Nach intensiven Vermittlungsbemühungen und mit Hilfe der Firmenkontakte der Regionalberatungsstelle, der Wirtschaftsförderung Stendal, der Agentur für Arbeit und natürlich des Fachkräfteportals PFIFF ist es der Landesinitiative Fachkraft im Fokus gelungen, Michael Kundt und das Ingenieurbüro für Wasser und Boden GmbH in Stendal einander vorzustellen. Hier arbeitet er seit November als Ingenieur. Bisher fühlt er sich in der Firma sehr gut aufgehoben und das Stendaler Unternehmen ist bislang sehr zufrieden mit der Arbeit ihres neuen österreichischen Kollegen. Seine früheren Arbeitserfahrungen bringen neue Impulse für das Unternehmen.