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Ein attraktiver Arbeitgeber kann jeder sein: Fachkraft im Fokus zeigt wie

In der vergangenen Woche folgten Arbeitgeber, Personalchefs und Netzwerkpartner der Einladung der Landesinitiative Fachkraft im Fokus, um sich über attraktive Beschäftigung und deren Förderung zu informieren. In Merseburg, Bitterfeld, Halberstadt, Gardelegen und Magdeburg konnten sie sich von Mitarbeiter*innen der Investitionsbank Sachsen-Anhalt und den Regionalberater*innen von Fachkraft im Fokus aus erster Hand über die neue Förderrichtlinie Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG BETRIEB informieren. Außerdem wurde der Arbeitgeberattraktivitätswettbewerb Great Place to Work vorgestellt. Im Anschluss ging es ans Netzwerken – Unternehmer*innen und Regionalberater*innen tauschten sich beim Get Together aus.

„Wir sind hier unter uns, also werde ich Ihnen ein paar fiktive Praxisbeispiele geben“,  so Frau Doris Knöfel, Mitarbeiterin der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, die den Teilnehmer*innen in Merseburg die Neuerungen in der Richtlinie anhand konkreter Bespiele erklärte. „Lassen Sie sich von uns oder Ihren Regionalberatern Martin Wohlgemuth und Frank Klimaszewsky weiterhelfen“, forderte sie auf. Andreas Schubert, Geschäftsführer von Great Place to Work Deutschland sprach mit den Gästen über die verschiedenen Ansätze von Arbeitgeberattraktivität „Die Maßnahmen müssen nicht viel kosten, wie wäre es mit Blind-Dates beim Mittagessen?“, stellte er eines der vielen Best Pratice-Beispiele aus dem Wettbewerb vor. „Ich lade Sie ein, Ihr Unternehmen bei unserem Wettbewerb zu testen, sich untereinander auszutauschen und von unseren Erfahrungen zu profitieren“, so Schubert.

Kuhglocken, Balken aus Holz und Milchbottich: André Gottschalk, Projektleiter der Landesinitiative, eröffnete die Veranstaltung in Bitterfeld-Wolfen in einem etwas außergewöhnlichen Ambiente an der Goitzsche. Sebastian Knabe, Berater der Investitionsbank forderte die Teilnehmer*innen auf, die Möglichkeiten der Fördermittel zu nutzen: „Auch Supervision und Coaching in Ihrem Unternehmen können gefördert werden“, so Knabe. Silvana Walter, Geschäftsführerin der Figaro Bitterfeld GmbH war an diesem Abend nach Bitterfeld gekommen, um sich über Fördermöglichkeiten zu informieren. „Ich finde Weiterbildung und Motivation der eigenen Mitarbeiter*innen sind wichtige Themen. Man sollte die Möglichkeiten nutzen, die einem solche Veranstaltungen bieten. Deshalb wundere ich mich, dass heute nicht mehr Betriebe aus dem Bereich des Handwerk hergefunden haben“, so die Friseurmeisterin. Beim anschließenden Zusammenkommen konnten die Regionalberater*innen Katja Henne, Claudia Hubert, Brigitte Krappe und Sandro Miritz viele Fragen der Teilnehmer*innen beantworten.

Im Harz empfingen die Regionalberaterinnen Antja Hoffleit und Ilka Wottowah-Küster die Unternehmer*innen in Halberstadt. „Das Interesse an der neuen Richtlinie ist groß“, so Andreas Leupold, der als Berater der Investitionsbank vor Ort die Teilnehmer informierte. Great Place to Work-Geschäftsführer Andreas Schubert stellte an diesem Tag weitere Unternehmen vor, die beim Wettbewerb die Nase vorn hatten: „Sie müssen nicht groß sein, um zu gewinnen. Egal welche Branche, jeder hat die gleichen Chancen im Wettbewerb; die Ergebnisse zeigen, dass auch ein Pflegedienst und eine Apotheke zu den besten Arbeitgebern Deutschlands zählen können.“

Im Norden Sachsen-Anhalts empfingen die Regionalberater*innen Jana Worreschk und Thomas Schwiering die  Unternehmer*innen. Im Rathaus Gardelegen konnten sie sich ebenfalls über Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG BETRIEB und den Landeswettbewerb „Beste Arbeitgeber Sachsen-Anhalts“ informieren. Investitionsbank-Berater Sebastian Knabe betonte: „Gern können sie zwei oder drei Anträge zur Weiterbildungsförderung in einem Jahr stellen. Wichtig ist nur, dass ihr Unternehmen nicht mehrheitlich öffentlich-rechtlich sein darf.“ Vor allem die Handwerksbetriebe interessierten sich für die Teilnahmebedingungen des Arbeitgeberattraktivitätswettbewerbes. Viele von ihnen hatten bereits erkannt, wie wichtig es ist, ein attraktiver Arbeitgeber in der ländlichen Region zu sein.  

Der erfolgreiche Abschluss unserer Veranstaltungsreihe fand in Magdeburg statt. Rainer Nitsche, der Beigeordnete im Dezernat III der Stadt Magdeburg, erklärte wie wichtig Netzwerke und Partnerschaften zur Fachkräftegewinnung und -sicherung sind: „Die gute Zusammenarbeit der Stadt Magdeburg mit der Landesinitiative Fachkraft im Fokus ist ein wesentlicher Bestandteil für die Entwicklung der Unternehmen in Magdeburg.“ Andreas Schubert hatte viele Fragen der Teilnehmer*innen zum Landeswettbewerb von Great Place to Work zu beantworten. Er und die Magdeburger Regionalberater*innen Henriette Freikamp und Sebastian Patze berieten die Unternehmer*innen der Landeshauptstadt und der Region im Anschluss beim Get Together.