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Weiterbildung: Gefördert und ortsnah im Harz

Weiterbildung muss nicht immer an Fernschulen stattfinden, die Kilometer weit entfernt sind. Manchmal liegen die Dinge näher als man denkt. Auch Susann Dux wollte sich weiterbilden, aber aus beruflichen und familiären Gründen einen ortsnahen Anbieter für ihren Weiterbildungswunsch finden. Die Halberstädterin ist kaufmännische Angestellte. „Frau Dux kam zu uns in die Regionalberatungsstelle Harz mit dem Anliegen, sich kaufmännisch weiterzubilden. Sie wollte ihre Kenntnisse in der Finanzbuchhaltung erweitern“, erzählt Regionalberaterin Ilka Wottawah-Küster. „Als kaufmännische Angestellte wollte sie ihre beruflichen Chancen im Unternehmen verbessern und strebte eine Vollzeitbeschäftigung an“, so die Regionalberaterin weiter.

Susann Dux hatte bereits von der Möglichkeit der finanziellen Förderung für Weiterbildungen durch das Land Sachsen-Anhalt gehört und wollte sich darüber nun genauer informieren. Auch über Kurse im kaufmännischen Bereich hatte sie sich schon erkundigt. Frau Wottawah-Küster beriet die 50-jährige zu verschiedenen Weiterbildungsangeboten und zur Richtlinie Sachsen-Anhalt WEITERBILDUNG DIREKT. Sie stellte nach dem Check der Voraussetzungen fest, dass Frau Dux gute Chancen auf eine Förderung hat. Die Regionalberaterin half bei der Erstellung der Antragsunterlagen für das Förderprogramm. Der ersehnte Bewilligungsbescheid kam und Frau Dux startete ihre Weiterbildung in der Kreisvolkshochschule Harz. Damit war auch ihr Wunsch nach einem ortsnahen Kurs erfüllt.

„Ich habe Frau Dux zu den verschiedenen Möglichkeiten von Kursen zur Finanzbuchhaltung beraten. Da kommen einige in Betracht und die Wahl sollte gut überlegt sein“, so die Regionalberaterin. Die Wahl zwischen den Bildungszentren der Kammern, Bildungsträgern oder Fernanbietern ist die eine Sache. Die andere sind die angestrebten Abschlüsse. „Man sollte sich auch mit den einzelnen Niveaustufen der Weiterbildungsabschlüsse auseinander setzen“, so Wottawah-Küster. Die insgesamt acht Niveaustufen sind Bestandteil des Deutschen Qualifikationsrahmen für Lebenslanges Lernen (http://www.dqr.de). Sie sollen sichtbar machen, was die Inhaberin oder der Inhaber einer bestimmten Qualifikation weiß, versteht oder in der Lage ist zu tun. Mit den Niveaustufen können auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Bildungsabschlüsse transparent gemacht werden. Wenn man den Unterschied zwischen den einzelnen Qualifikationsstufen kennt, so kann das für zum Beispiel die Planung einer Aufstiegsqualifizierung sehr nützlich sein.

„Unsere Beratung zu einem Weiterbildungsvorhaben und zur finanziellen Förderung empfehle ich auch all jenen, die noch keine konkrete Vorstellung davon haben, welche Art der Qualifizierung sie anstreben und welchen Inhalt ihre Weiterbildung haben soll. Wir helfen gern weiter.“ Und: „ Ganz oft ist der Weg zur Entscheidung gar nicht so schwer“, weiß Frau Wottawah-Küster.